In den USA steht mit den Produzentenpreisen zudem eine weitere Inflationsgrösse auf der Agenda. Am Vortag hatten die Konsumentenpreise im frühen Handel zunächst belastet: Mit einer anhaltend hohen Kerninflation ist für die erwartete Zinswende der US-Notenbank Fed kommende Woche ein Schritt um 25 Basispunkte wahrscheinlicher geworden. Einige Investoren hatten einen grösseren um 50 Basispunkte zuvor noch für möglich gehalten.
Der Schweizer Leitindex SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,33 Prozent auf 11'962,81 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst und in dem die Schwergewichte stärker gekappt sind, steigt um 0,68 Prozent auf 1948,39 Punkte und der breiter gefasste SPI um 0,41 Prozent auf 15'919,64 Zähler. Im SLI legen 26 Titel zu und vier geben nach.
Dass der SMI nicht so stark wie seine europäischen Pendants steigt, liegt an den Roche-Bons (-4,4 Prozent). Am Vortag hatte der Pharmakonzern bei einem Fachkongress Daten zu einem weiteren Mittel gegen Fettleibigkeit vorgestellt. Die ersten Reaktionen der Analysten fallen sehr verhalten aus.
Eine Partnerschaft mit dem US-Konkurrenten Blackrock treibt dagegen die Papiere von Partners Group (+2,9 Prozent) an.
Starke Sektor-Vorgaben aus den USA treiben zudem auch die hiesigen Techwerte an. Neben den Blue Chips VAT (+2,4 Prozent) und Logitech (+1,6 Prozent) geht es vor allem in der hinteren Reihe für AMS-Osram, U-Blox, Inficon und Comet um je bis zu 4,4 Prozent aufwärts.
Darüber hinaus gewinnen Baloise (+1,6 Prozent) nach Zahlen und einem Strategie-Update hinzu.
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(AWP)