Im Tagesverlauf rücken zahlreiche Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA in den Fokus. In Japan ist der Service-PMI am Morgen bereits in positives Terrain vorgedrungen. Wie die Helaba in einem Morgenkommentar schreibt, sollten die Erwartungen bei den europäischen Stimmungsindikatoren nicht zu hochgesteckt werden. «Für Unmut sorgt neben der politischen Krise in Deutschland die Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten der USA.» Befürchtete Handelsbeschränkungen liessen kaum Konjunkturoptimismus aufkommen.

Der Leitindex SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,63 Prozent hinzu auf 11'664,66 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,67 Prozent auf 1'923,27 und der breit gefasste SPI um 0,71 Prozent auf 15'532,62 Zähler. Alle 30 SLI-Werte gewinnen hinzu.

Unter den grössten Gewinnern sind mit VAT, Geberit und Richemont zunächst Vertreter aus dem konjunktursensiblen Lager zu finden. Die Titel verteuern sich zwischen 0,7 und 1,3 Prozent.

Mit einem Kursplus von 0,1 Prozent hinken die Aktien von Schwergewicht Nestlé einmal mehr dem Markttrend hinterher.

Deutlich bewegt sind auch Komax (-4,5 Prozent) in den hinteren Reihen, nachdem das Unternehmen seine Mittelfristziele um zwei Jahre nach hinten verschoben hat.

hr/ra

(AWP)