Für eine gewisse Entspannung sorgten zuletzt die Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten waren ein Stück weit aufeinander zugegangen. Damit komme etwas Unsicherheit aus dem Markt. Generell gilt der November als guter Börsenmonat. Ein wenig Unterstützung könnte der SMI gebrauchen. So schloss es in den vergangenen zwei Wochen nur einmal im Plus, und das auch nur ganz knapp. Seit dem Hoch Mitte Oktober hat der hiesige Leitindex damit rund 500 Punkte verloren, wobei alle drei Schwergewichte (Nestlé, Novartis und Roche) stark am Rückgang beteiligt waren.
Der Leitindex SMI notiert gegen 09.15 Uhr bei 12'253,13 Punkten um 0,15 Prozent höher. Die vergangene Woche hatte er um 2,7 Prozent tiefer beendet. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,09 Prozent auf 2012,91 und der breite SPI 0,15 Prozent auf 17'007,94 Punkte. Im SLI gibt es 15 Gewinner, 12 Verlierer und drei unveränderte Titel.
Es sind vor allem Analystenkommentare, die bewegen. So führt Sandoz das Gewinnerfeld (+1,4 Prozent auf 54,24 Fr.). Hier stützt das auf 74 Franken erhöhte Kursziel von Kepler Cheuvreux. Die Experten sehen in den derzeitigen Schritten in Richtung Deregulierung in der Biosimilar-Forschung einen wichtigen Treiber. Der Uhrenkonzern Richemont (+1,3 Prozent) und das Schwergewicht Nestlé (+0,8 Prozent) werden jeweils durch erhöhte Ratings getragen.
Derweil setzen Partner Group (-1,1 Prozent) ihre Abwärtstendenz der Vorwoche weiter fort. Ebenso sind Sika (-1,1 Prozent) nach dem Wochenverlust von knapp 11 Prozent weiter unter den grossen Verlieren zu finden.
hr/ra
(AWP)