Zum Wochenstart hatten Nachrichten über das chinesische KI-Start-up DeepSeek, das laut Medienberichten den etablierten Unternehmen aus dem Bereich KI Konkurrenz machen könnte, für Unruhe gesorgt und vor allem Technologiewerte weltweit unter Druck gesetzt. Aber auch sonst zeichnet sich laut Händlern eine anhaltend volatile Woche ab. So beginnen in Asien die Feierlichkeiten rund um das Frühlingsfest und die chinesischen Handelsplätze bleiben in den kommenden Handelstag geschlossen. Aus den USA nehme die Strafzolldebatte erneut Raum ein. «Der Handelsprotektionismus der USA wird ein weiterhin schwieriges und lang anhaltendes Thema bleiben», so ein Händler. HI

Der Leitindex SMI gewinnt gegen 09.15 Uhr 0,37 Prozent auf 12'462,14 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,35 Prozent auf 2059,98 und der breite SPI um 0,38 Prozent auf 16'560,10 Zähler. Im SLI gewinnen 18 Titel hinzu und 12 geben nach.

Mit Lonza, Alcon, Sonova und Straumann gewinnen erneut Vertreter aus der Gesundheitsbranche überdurchschnittlich stark hinzu, wie die Kursgewinne von bis zu 1,5 Prozent zeigen. Zum Wochenstart hatten die beiden schwergewichtigen Pharmatitel Roche und Novartis (beide +0,5 Prozent) das Gewinnerfeld mit angeführt.

Abwärts geht es unterdessen für die Papiere von Swatch (-1,8 Prozent) und Adecco (-2,0 Prozent). In beiden Fällen haben Analysten ihre Daumen gesenkt, was die Titel belastet.

Es sind einmal mehr zahlreiche Unternehmen aus der zweiten Reihe, die für Gesprächsstoff sorgen. Beim Röntgen- und Hochfrequenzspezialist Comet (+3,7 Prozent) fallen die ersten Eckdaten nicht so schlecht wie befürchtet aus. Tecan (+3,4 Prozent) wiederum profitieren von starken Zahlen der Konkurrenz.

hr/uh

(AWP)