Derweil erhält der Markt noch Unterstützung aus Fernost, wo die positive Stimmung dank des angekündigten chinesischen Konjunkturpakets anhält. Es scheine, als ob China sein Pulver hinsichtlich weiterer Massnahmen bisher noch nicht verschossen habe, meinte ein Analyst. Weitere Impulse gibt es an Nachmittag aus den USA in Form weiterer Konjunkturdaten. Zudem treten mehrere Notenbanker an einer Veranstaltung auf.
Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 9.10 Uhr 0,82 Prozent höher bei 12'248,24 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 1,03 Prozent auf 2002,55 und der breite SPI um 0,89 Prozent auf 16'317,00 Zähler. 19 SLI-Werte legen zu. Einzig der PS von Lindt&Sprüngli (-0,1 Prozent) gibt leicht nach.
Gefragt sind vor allem die Luxusgüterwerte Richemont (+4,0 Prozent) und Swatch (+3,4 Prozent). Sie profitierten weiter von der Hoffnung auf eine Erholung in China, wo die Regierung der Konjunktur auf die Sprünge helfen will, heisst es am Markt.
Die Technologiewerte wie VAT, Logitech und U-blox ziehen gar bis zu 6,1 Prozent an. Gesucht werden auch Straumann (+2,5 Prozent), die ihren Höhenflug fortsetzen.
Für die Schwergewichte Nestlé und Novartis geht es um 0,1 respektive 0,4 Prozent nach oben. Etwas stärker im Plus stehen Roche GS (+0,7 Prozent auf 273,40 Fr.). Grund dafür dürfte die Bank Vontobel sein, die die Empfehlung auf «Buy» von «Hold» und das Kursziel auf 315 von 275 Franken erhöht hat. Zudem belegen neue Studiendaten, dass das Mittel Gazyva gegenüber der Standardtherapie bei Patienten mit Lupus Nephritis überlegen sei. Die Studie «Regency» habe ihren primären Endpunkt erreicht und statistisch signifikante und klinisch relevante Behandlungsvorteile gezeigt, teilte der Pharmakonzern am Morgen mit.
Die Aktie der Grossbank UBS gewinnt 1,5 Prozent und macht damit das Vortagesminus mehr als wett.
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(AWP)