So hätten auch die als ermutigend eingestuften US-Inflationsdaten in dieser Woche die Rezessionsängste der Anleger weitgehend zerstreut und die jüngste Erholung der Aktienmärkte mitgetragen. Mit den jüngsten Zahlen sei der Grundstock für den Zinssenkungszyklus des Fed im September gelegt. Während die Berichtssaison etwa mit den Zahlen von Geberit weiter im Fokus bleibt, gilt es im Tagesverlauf auch eine Vielzahl an Konjunkturdaten zu bewerten. Dabei dürften speziell die US-Daten zu den Detailhandelsumsätzen, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Import- und Exportpreise stark beachtet werden.
Der Leitindex SMI gewinnt gegen 09.15 Uhr 0,2 Prozent hinzu auf 12'098,05 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,17 Prozent auf 1957,76 und der breiter gefasste SPI um 0,17 Prozent auf 16'085,28 Zähler. Im SLI legen 21 Werte zu, sieben geben nach und zwei (Swatch, Schindler) sind unverändert.
Die rote Laterne tragen nach Zahlen die Papiere von Geberit (-3,6 Prozent). Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 zwar leicht weniger umgesetzt, die Marge konnte aber dank tieferer Rohstoffpreise gehalten werden. Angesichts des starken Frankens und der Flaute in der Baubranche wird für das Gesamtjahr mit einen Umsatz auf Vorjahreshöhe gerechnet.
Die Verluste bei Straumann (-1,3 Prozent) und der UBS (-0,2 Prozent) wiederum sind Gewinnmitnahmen nach der starken Reaktion auf die jeweiligen Zahlen vom Vortag geschuldet.
Das Gewinnerfeld wird unterdessen von Werten wie Alcon, Swiss Re und SGS angeführt, die bis zu 0,6 Prozent hinzugewinnen.
hr/rw
(AWP)