Die Erleichterung angesichts der sich abzeichnenden Zinserhöhungspause in der Eurozone und möglicherweise sogar des Erreichens des Zinsgipfels sorge nach dem bereits starken Vortag für Anschlusskäufe, heisst es in einem Kommentar. Dazu kommen besser als erwartete Daten zur chinesischen Industrieproduktion. Und auch der Hexensabbat, also der grosse quartalsweise Verfall von Optionen und Futures auf Aktien und Indizes an der Eurex trage seinen Teil zum Geschehen bei.

Der SMI zieht gegen 9.15 Uhr um 1,11 Prozent an auf 11'221,58 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 1,09 Prozent hinzu auf 1765,98 und der breite SPI 1,0 Prozent auf 14'712,67 Zähler.

Die starken China-Daten hinterlassen denn auch prompt Spuren bei den beiden Uhrenherstellern Richemont (+3,2 Prozent) und Swatch (+2,8 Prozent), die beide stark vom asiatischen Geschäft abhängig sind.

Beim Pharmakonzern Novartis (+1,1 Prozent) steht die ausserordentliche Generalversammlung an. Die Aktionäre sollen die Abspaltung von Sandoz beschliessen.

Mit Veränderungen im Management sorgen noch Sika (+1,1 Prozent) und in den hinteren Reihen Bachem (+1,5 Prozent) für Gesprächsstoff.

hr/ra

(AWP)