Die Vorgaben aus den USA und aus Asien sind verhalten. Die wichtigsten US-Indizes schlossen am Dienstagabend uneinheitlich. Auch in Asien finden die Märkte keinen gemeinsamen Nenner. Gewisse Beobachter teilen den Optimismus hinsichtlich einer schnellen Lösung des Handelskonflikts jedenfalls nicht. Zwar hätten die Rezessionsrisiken nachgelassen, die Wirkung der Zölle auf das globale Wachstum bleibe aber negativ, heisst es.
Der Leitindex SMI notiert gegen 9.15 Uhr um 0,17 Prozent tiefer bei 12'144,88 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,24 Prozent auf 1997,11 Punkte und der breite SPI 0,14 Prozent auf 16'652,83 Punkte. Im SLI halten sich die Gewinner und Verlier om etwa die Waage.
Die mit Abstand grössten Verluste erleidet Alcon (-7,8 Prozent). Der Augenheilmittelkonzern hatte am Dienstagabend verhaltene Quartalszahlen präsentiert. Der Umsatz wuchs nur leicht und die Profitabilität geriet unter Druck. Bei den Prognosen liess Alcon - auch wegen der US-Zollpolitik - Vorsicht walten. Analysten zeigen sich entsprechend enttäuscht.
Grösster Gewinner unter den Blue Chips sind derweil Geberit (+1,6 Prozent). Hier hat Jefferies das Rating gleich um zwei Stufen auf «Buy» von «Underperform» erhöht. Die Analysten der US-Bank sehen den Sanitätstechnikkonzern als klaren Gewinner der sich aufhellenden Baukonjunktur in Europa.
In den hinteren Reihen bewegen sich die Papiere von Zehnder (+8,3 Prozent) nach ersten Eckdaten zum ersten Halbjahr stark aufwärts.
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(AWP)