Um tatsächlich einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern, sei es nun wichtig, dass sich die Parteien annähern. Noch seien diplomatische Lösungen möglich, heisst es in einem Kommentar. Positiv sei auch, dass die Ölpreise nicht weiter steigen. «Aber die Lage bleibt natürlich angespannt», so ein Börsianer. Die Stimmung könne jederzeit mit neuen Nachrichten wieder ins Negative umschlagen. Im weiteren Handelsverlauf dürften dann die Detailhandelsumsätze in den USA im Fokus stehen.
Der SMI notiert um 09.20 Uhr um 0,25 Prozent höher bei 11'408,53 Punkten. Der SLI Index, der die 30 wichtigsten Aktien enthält, legt um 0,30 Prozent zu auf 1870,34 und der breite SPI um 0,29 Prozent auf 15'094,63 Zähler. Im SLI gewinnen 20 Werte hinzu, acht geben nach und bei Roche treten beide Gattungen auf der Stelle.
Kursgewinne von mindestens 1 Prozent verzeichnen im frühen Handel beispielsweise Sandoz, VAT, Swatch, Richemont und Swiss Life. Gerade die beiden Uhrenhersteller gehörten in der vergangenen Woche noch zu den grössten Verlierern.
Die mit Abstand grössten Einbussen erleiden dagegen Logitech (-5,0 Prozent). Morgan Stanley hat das Rating für die Papiere auf «Underweight» gesenkt. Die Experten zeigen sich wegen der insgesamt reiferen Endmärkte weniger zuversichtlich mit Blick auf das weitere Umsatzwachstum.
Ein Blickfang sind derweil die Aktien von Temenos (+16 Prozent). Der Softwarehersteller hat den Untersuchungsbericht zu den Manipulationsvorwürfen von Hindenburg Research vorgelegt. Die Prüfer konnten keine Hinweise auf Unregelmässigkeiten finden.
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(AWP)