Bevor im heutigen Handelsverlauf Inflationsdaten aus der Eurozone das Geschehen beeinflussen dürften, stehen zunächst aktuelle Daten aus China im Fokus. Dort hat die Erholung der verarbeitenden Industrie laut Einkaufsmanagerindex etwas an Schwung verloren. Allerdings lag der Index den zweiten Monat in Folge über der Wachstumsmarke von 50 Punkten. Mit SIG, Logitech und Straumann sorgen hierzulande drei Blue Chips nach Zahlen für Bewegung. Erst nach Börsenschluss legt in den USA mit dem Online-Handelsgiganten Amazon dann ein weiteres Mitglied der «Magnificent 7» Zahlen vor.

Der Leitindex SMI notiert gegen 9.20 Uhr um 0,11 Prozent tiefer bei 11'319,77 Punkten. Für den April zeichnet sich damit aktuell eine negative Bilanz von 3,5 Prozent ab.

Der SLI Index der 30 wichtigsten Aktien verliert 0,22 Prozent auf 1851,34 und der breite SPI tritt mit +0,02 Prozent auf der Stelle bei 15'137,99 Zählern. Von den SLI-Werten geben 15 nach und 12 legen zu. Drei sind unverändert.

Das Spannungsfeld reicht von +5,7 Prozent bei Logitech bis -9,8 Prozent bei Straumann. Nach langem Rückgang ist Logitech auf den Wachstumspfad zurückgekehrt: Zwischen Januar und März legten Umsatz und Gewinn wieder zu. Zudem zeigt sich der Hersteller von Computerzubehör zuversichtlich mit Blick nach vorne.

Beim Dentalimplantate-Hersteller Straumann stossen sich die Investoren derweil an der sehr unterschiedlichen regionalen Entwicklung. Zudem hat das Unternehmen trotz eines starken organischen Wachstums den Ausblick «nur» bestätigt.

Nach Zahlen schwächer tendiert auch der Verpackungshersteller SIG Group (-2,4 Prozent). Er hat im ersten Quartal sowohl beim Wachstum als auch bei der Profitabilität nachgelassen.

In den hinteren Reihen sind Clariant (+3,5 Prozent) nach Zahlen und Newron (+14 Prozent) nach Studiendaten gesucht.

hr/tv

(AWP)