Im weiteren Verlauf könnten Impulse von der Konjunktur das Geschehen noch beeinflussen. Veröffentlicht werden der deutsche ZEW Index und aus den USA Frühindikatoren (Empire State Index) sowie Daten zum Immobilienmarkt (NAHB-Index). Derweil haben sich Vertreter der US-Notenbank erneut gegen baldige Zinssenkungen ausgesprochen. Es brauche zuerst mehr Fortschritte bei der Inflation, lautete der Tenor. Hierzulande geht die Bilanzsaison weiter: einige Unternehmen aus den hinteren Reihen haben ihre Ergebnisse vorgelegt - mit Licht und Schatten.

Der Leitindex SMI notiert um 9.15 Uhr mit 12'875,80 Punkten (+0,01 Prozent) nahezu unverändert. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt mit 2114,16 Zählern (-0,03 Prozent) ebenfalls praktisch auf der Stelle, und auch der breite SPI bewegt sich mit 17'071,11 Zählern (-0,02 Prozent) kaum. Im SLI geben 19 Aktien nach und elf legen zu.

An der Spitze der Blue Chips stehen SGS (+0,6 Prozent). Der Prüfkonzern hat einen grossen Auftrag der Europäischen Kommission zur Analyse der Bodengesundheit und -qualität geangelt.

Die Aktien der Versicherer Swiss Re (+0,5 Prozent) und Zurich (+0,4 Prozent) setzen den Aufwärtstrend vom Vortag fort. Der Kurs von Zurich notiert inzwischen so hoch wie seit rund 25 Jahre nicht mehr. Auch Swisscom (+0,3 Prozent), Nestlé (+0,3 Prozent) und UBS (+0,1 Prozent) stehen oben auf der Kurstafel.

Bei den Verlierern geben Straumann (-0,6 Prozent) am stärksten nach. Der Titel hatte am Vortag kräftig zugelegt. Sandoz (-0,5 Prozent) setzen den Konsolidierungspfad fort, heisst es weiter.

Mehr Bewegung gibt es im breiten Markt. Dort stehen Basilea (+6,0 Prozent) nach einem sehr guten Ergebnis an der Spitze. Auch Oerlikon (+9,4 Prozent) sind sehr gesucht nach Zahlen. Also (-2,7 Prozent) und Siegfried (-4,7 Prozent) stehen dagegen nach Zahlen klar im Minus.

pre/uh

(AWP)