Sollte das Treffen aber von Erfolg gekrönt sein und sich gar eine Lösung des Ukrainekriegs am Horizont abzeichnen, könnten Friedenshoffnungen die Stimmung der Konsumenten, der Unternehmen und des Marktes aufhellen. Dies könnte zu tieferen Energiepreisen führen und für eine gewisse Wiederaufbau-Fantasie sorgen, meint ein Händler.
Der Leitindex SMI notiert um 9.15 Uhr um 0,47 Prozent höher bei 12'058,51 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, steigt ebenfalls um 0,47 Prozent auf 2001,41 und der breite SPI um 0,43 Prozent auf 16'770,41 Zähler. Von den SLI-Titeln notieren 23 höher und acht tiefer.
Weit oben auf der Kurstafel stehen defensive Werte wie Alcon, Roche GS, Straumann, Sonova und Sandoz mit einem Kursplus von bis zu 1,3 Prozent. Nestlé (+0,4 Prozent) und Novartis (+0,5 Prozent) ziehen ebenfalls an. Gekauft werden zudem die Finanzwerte UBS (+1,2 Prozent ), Julius Bär (+1,1 Prozent) und Swiss Re (+0,9 Prozent).
Auf der anderen Seite werden Technologietitel wie VAT (-2,2 Prozent) und die am breiten Markt gehandelten Comet (-2,1 Prozent) und Inficon (-1,0 Prozent) aus den Depots gekippt. Grund dafür ist der enttäuschende Ausblick des US-Halbleiterkonzerns Applied Materials.
Auf den hinteren Rängen fallen ansonsten noch Mobilezone (-4,1 Prozent) und VZ Holding (-3,2 Prozent) negativ auf, beide nach Zwischenberichten.
Die Aktien von Polypeptide (unv.) konsolidieren laut Händlern den Höhenflug der vergangenen Tage.
pre/hr
(AWP)