Zu nennen sind aktuell die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch Donald Trump und die erratische Zollpolitik des US-Präsidenten. Zuletzt hatte ein Bundesberufungsgericht grosse Teile von Trumps Zöllen als unrechtmässig eingestuft. In Europa beschäftigt die Anleger der mögliche Sturz der französischen Regierung. Stützen könnte, dass sich in China die Stimmung unter den kleineren und mittleren Industriebetrieben zuletzt aufhellte. Im weiteren Wochenverlauf rückt dann der monatliche US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag in den Fokus.
Der Leitindex SMI notiert um 9.13 Uhr 0,21 Prozent höher bei 12'200,03 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, gewinnt 0,16 Prozent auf 2008,84 und der breite SPI 0,22 Prozent auf 16'944,60.
An einem an Nachrichten eher armen Tag bewegen vor allem Analystenvoten. So treibt eine Kurszielerhöhung auf 308 Franken durch Goldman Sachs die VAT-Papiere um 1,9 Prozent auf 266,40 Franken nach oben. Andere Technologiewerte wie Logitech (-0,4 Prozent) notieren im Sog der zuletzt schwachen US-Technologiebörse Nasdaq tiefer.
Nach «Apothekernews» vom Wochenende notieren Roche (+0,1 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) ebenfalls fester. Roche hat entschieden, eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie für seinen Blutdrucksenker Zilebesiran zu starten. Analysten rechnen mit möglichen Spitzenumsätzen von einer Milliarde Franken. Und Novartis hat positive Daten für einen Cholesterinsenker publiziert.
Swatch verbilligen sich um 0,1 Prozent. Firmenchef Nick Hayek hatte in einem Zeitunginterview einem «Going Private» einmal mehr eine Absage erteilt.
Ypsomed ziehen im breiten Markt um 2,7 Prozent an. Das Medtech-Unternehmen hat von der der US-Gesundheitsbehörde FDA die Freigabe für ein Add-On seines Autoinjektors erhalten. Gleichzeitig hat die Bank Vontobel bei einer bestätigten Kaufempfehlung das Kursziel erhöht.
Stadler Rail gewinnen 2,4 Prozent. Der Zugbauer hat zusammen mit einem Konsortium eine milliardenschwere Ausschreibung für einen grossen Teil des Berliner S-Bahn-Netzes gewonnen. Burkhalter (-5,3 Prozent) verlieren nach Halbjahreszahlen deutlich.
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(AWP)