Nachdem sich hierzulande mit Partners Group und Richemont zwei Blue Chips mit Zahlen gemeldet haben, richtet sich der Blick im Tagesverlauf erneut auf die USA. Weitere Banken oder auch Johnson&Johnson legen Ergebnisse vor und am Nachmittag steht die Industrieproduktion im Fokus. Und mit der aufflammenden Zinsdiskussion ist auch am Abend das «Beige Book», also der Konjunkturbericht der US-Notenbank, ein Thema.

Der SMI steht gegen 9.15 Uhr leicht im Plus mit 0,20 Prozent auf 11'925,12 Punkte. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI rückt um 0,13 Prozent auf 1972,05 Punkte vor und der breite SPI um 0,17 Prozent auf 16'627,67 Punkte. Im SLI kommen auf 9 Gewinner 16 Verlierer, sechs Titel darunter Swisscom und UBS sind unverändert.

An der Indexspitze überzeugen Partners Group (+5,0 Prozent) mit ihren Eckdaten zum ersten Halbjahr. Die Vermögensverwalterin zog im ersten Halbjahr überraschend hohe Neugelder an und steigerte die verwalteten Vermögen klar.

Zulegen können auch Richemont (+0,9 Prozent) nach Quartalszahlen. Der Luxusgüterhersteller hat insbesondere von der Stärke der Schmucksparte profitiert, während der Absatz mit Uhren rückläufig war. Auf die Zahlen von Swatch (unv.) warteten Anleger indes immer noch vergeblich.

Halbleiterzulieferer wie VAT (-2,3 Prozent) konnten hingegen nicht von den Nvidia-Gewinnen am Vorabend profitieren. Denn einerseits drohte Trump dem Sektor nun mit Zöllen, andererseits blickt die niederländische ASML trotz starker Quartalszahlen eher unsicher in die Zukunft.

In der zweiten Reihe sacken Implenia (-6,3 Prozent) nach einer Aktienplatzierung ab.

dm/hr

(AWP)