Derweil wird einer Zinssenkung in den USA im September mittlerweile noch eine Chance von mehr als 70 Prozent zugemessen. Vor einer Woche waren es noch über 90 Prozent. Damit sei den Anlegern etwas Hoffnung («Hopium») genommen worden, meint ein Händler. Zuletzt hatte der Präsident der Fed von Kansas City gesagt, das Fed brauche «sehr eindeutige Daten», um den Leitzins zu ändern.
Der Leitindex SMI notiert gegen 9.15 Uhr um 0,09 Prozent leichter bei 12'230,87 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, ermässigt sich um 0,08 Prozent auf 2013,02 und der breite SPI um 0,07 Prozent auf 16'981,57 Zähler. Im SLI stehen 16 Verlierern 13 Gewinner gegenüber. Zwei sind unverändert. Die Kursänderungen betragen weniger als ein Prozent.
Fester notieren Alcon (+0,9 Prozent). Allerdings hat die Aktie in den vergangenen Tagen seit der Ergebnisvorlage massiv an Wert eingebüsst. Nun haben mehrere Banken zwar ihr Kursziel gesenkt aber gleichzeitig die Kaufempfehlung bestätigt.
Gefragt sind ausserdem Amrize (+0,7 Prozent), Lindt & Sprüngli PS (+0,5 Prozent) und Givaudan (+0,4 Prozent). Bei den Schwergewichten sind Nestlé und Roche (je +0,1 Prozent) etwas höher und Novartis (-0,2 Prozent) dagegen schwächer.
Auf der anderen Seite führen Geberit (-0,9 Prozent), gefolgt von Zurich und Partners Group (je -0,5 Prozent) die Verlierer an.
Auf den hinteren Reihen fallen Implenia (+3,7 Prozent) positiv auf. Grund dafür ist die UBS, die das Kursziel auf 68 von 60 Franken erhöht und die Einstufung «Buy» bestätigt hat.
Die Aktien von Allreal (-0,9 Prozent) geben nach Zahlen etwas nach, die der Luzerner Kantonalbank ziehen leicht an. Beiden Unternehmen ist im Halbjahr eine starke Gewinnsteigerung gelungen.
pre/ra
(AWP)