Experten erwarten einen Rückgang der US-Inflationsrate im Januar unter die Marke von 3,0 Prozent. Allerdings liegt die Teuerung weiter über der vom Fed anvisierten Zielmarke von zwei Prozent. Die Zahlen dürften «untermauern, was das Fed in den letzten beiden Wochen vehement betont hat: Nämlich, dass noch ein paar weitere Monate guter Daten erforderlich sein könnten, bevor endgültig Entwarnung gegeben werden kann», sagte Devisenexperte Michael Pfister von der Commerzbank. Eine Leitzinssenkung in den USA bereits im März sei daher eher unwahrscheinlich. Derweil ist die Inflation im Januar in der Schweiz überraschend auf 1,3 von 1,7 Prozent im Vormonat gesunken - der tiefste Stand seit Herbst 2021.

Der SMI gewinnt bis um 09.15 Uhr 0,16 Prozent auf 11'197,53 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI legt 0,05 Prozent zu auf 1812,10 zu und der breite SPI um 0,25 Prozent auf 14'670,95 Zähler. Bei den SLI-Werten halten sich Gewinner und Verlierer die Waage.

Gestützt wird der Markt von den schwergewichtigen Papieren von Roche (+0,9 Prozent) und Nestlé (+0,2 Prozent). Sie knüpfen an den Aufwärtstrend vom Vortag an. Auch Novartis (+0,5 Prozent), am Vortag noch zu tieferen Kursen gehandelt, legen zu.

An der Spitze der Gewinner aber stehen Sandoz (+1,2 Prozent), Swiss Re (+0,8 Prozent) und Swisscom (+0,8 Prozent), die sich nach schwachen Vortagen erholen.

Auf der anderen Seite stehen Julius Bär (-0,9 Prozent). Aber auch Partners Group (-0,7), UBS (-0,5 Prozent) und Richemont (-0,5 Prozent) sind leichter.

Auf den hinteren Rängen fallen Basilea (+6,1 Prozent) positiv auf. Das Biopharmaunternehmen hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem besseren Ergebnis als erwartet abgeschlossen. Für das bereits laufende Geschäftsjahr stellt die Gesellschaft weiteres Wachstum in Aussicht.

pre/kw

(AWP)