Denn ein kleiner Zinsschritt könnte zu einer Enttäuschung für die Märkte werden, ein grosser hingegen Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft schüren. «Wie viel Lockerung ist genug», fragt denn auch beispielsweise die Commerzbank. Unter dem Strich muss Powell wohl einen Spagat schaffen, der sowohl den Markt zufriedenstellt als auch die Zuversicht in die US-Wirtschaft stärkt.

Der Schweizer Leitindex SMI steht um 9.15 Uhr mit 0,10 Prozent auf 12'054,40 Punkte knapp im Plus. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, fällt indes um 0,07 Prozent auf 1961,77, während der breiter gefasste SPI um 0,06 Prozent auf 16'031,87 Zähler steigt. Im SLI geben 18 Titel nach, 10 stehen im Plus, Schindler und Holcim sind unverändert.

Die Titel des Hörgeräteherstellers Sonova (-1,1 Prozent) fallen nach eine Abstufung durch Barclays auf «Equal Weight». Lonza (-2,1 Prozent) werden ebenfalls von einer negativen Studie gebremst.

Derweil halten sich Novartis (+0,3 Prozent) unter den Gewinnern. Sowohl zum Krebsmedikament Kisqali als auch zum MS-Mittel Kesimpta gab es positive Nachrichten. Roche (GS +0,9 Prozent) führen den SLI an.

In der zweiten Reihe geben Meyer Burger ihre frühen Gewinne ab (-0,2 Prozent). Das Solarunternehmen beginnt eine umfassende Restrukturierung und tauscht die Führungsspitze aus.

dm/rw

(AWP)