Über den Zustand der US-Wirtschaft erhoffen sich die Marktteilnehmer weiteren Aufschluss am Nachmittag, wenn weitere US-Daten, darunter mit dem ADP-Bericht und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe die Vorboten für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag veröffentlicht werden. Zudem steht der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich auf dem Programm. Davon hänge ab, ob die Rezessionsängste sich zerstreuen oder weiter zunehmen, heisst es bei Swissquote.
Der Schweizer Leitindex SMI notiert um 09.18 Uhr um 0,41 Prozent tiefer bei 12'125,93 Punkten. Am Vortag hatte der SMI um 1,39 Prozent nachgegeben.
Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, büsst 0,29 Prozent ein auf 1962,72 und der breit gefasste SPI 0,32 Prozent auf 16'110,66 Zähler. Im SLI geben 19 Titel nach und sieben sind im Plus. Vier notieren stabil.
Weiter unter Druck stehen die Technologie- und Wachstumswerte wie VAT (-1,3 Prozent) und Straumann (-1,1 Prozent).
Novartis büssen 0,9 Prozent ein auf 100 Franken. Ein Grund dafür ist wohl Goldman Sachs. Die US-Investmentbank hat den Pharmatitel nach einer soliden Kursentwicklung von «Buy» auf «Neutral» abgestuft und das Kursziel von 105 auf 103 Franken gesenkt. Mit den Papieren von Roche (GS- 0,8 Prozent) und Nestlé (-0,6 Prozent) geben auch die beiden anderen Schwergewichte nach.
Bei den Gewinnern stehen zudem die Finanzwerte Swiss Life (+0,6 Prozent), Swiss Re (+0,4 Prozent) und Zurich (+0,2 Prozent) sowie Julius Bär (+0,3 Prozent) oben auf der Kurstafel.
Die Aktie der Helvetia (+1,6 Prozent) dreht nach frühen Verlusten in die Gewinnzone verliert 1,2 Prozent. Die Versicherungsgruppe hat im ersten Halbjahr 2024 zwar leicht zugelegt und in etwa gleich viel verdient wie im Vorjahr.
Auf den hinteren Rängen fallen zudem Belimo (-0,8 Prozent) auf. Kepler Cheuvreux hat das Rating auf «Hold» von «Buy» gesenkt.
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(AWP)