Heute dürften die Anleger zudem auf die revidierten Daten vom US-Arbeitsmarkt blicken. Diese werden einmal jährlich veröffentlicht und sind laut Experten nur schwer zu schätzen. Die US-Wirtschaft könnte 700'000 bis eine Million Stellen weniger geschaffen haben als ursprünglich gemeldet, wird am Markt befürchtet. Eine deutliche Revision könnte das Fed dazu bewegen, gleich mehrmals an der Zinsschraube zu drehen. Ein anderes Thema, mit dem sich die Anleger auseinandersetzen müssten, sei die politische Krise in Frankreich, heisst es weiter. Sie habe das Potenzial, manche Marktteilnehmer nervös zu machen.

Der Leitindex SMI notiert gegen 9.16 Uhr um 0,02 Prozent leichter bei 12'309,76 Punkten. Der SLI, in dem derzeit noch 31 Titel enthalten sind, tritt mit 2023,95 Punkten (+0,01 Prozent) praktisch auf der Stelle. Der breite SPI ist mit 17'053,72 Punkten (-0,03 Prozent) ebenfalls kaum verändert. Im SLI legen 18 Aktien nach und 10 geben nach. Drei sind unverändert.

Ein klarer Trend ist nicht zu erkennen. So stehen mit Givaudan (+1,3 Prozent), Sonova (+1,3 Prozent) und Alcon (+0,5 Prozent) sowie Amrize (+0,9 Prozent), SIG (+0,9 Prozent), VAT (+0,8 Prozent) und Kühne + Nagel (+0,7 Prozent) sowohl defensive als auch zyklische Titel oben auf der Kurstafel.

Ähnlich sieht es am unteren Ende der Rangliste aus. Die stärkste Einbusse verzeichnet der Banktitel UBS (-1,1 Prozent). Mit Partners Group (-0,3 Prozent) folgt ein weiterer Finanzwert. Aber auch die schwergewichtigen und defensiven Nestlé und Novartis (je -0,3 Prozent) und die zyklischen Adecco (-0,3 Prozent) sind schwächer.

Auch die Aktien von Sandoz (-0,1 Prozent), die vorbörslich klar Im Plus erwartet wurden, geben etwas nach. Dabei hat der Generikahersteller den Patentstreit mit dem US-Konzern Regeneron in den USA beigelegt und kann das Augen-Biosimilar Enzeevu nun in den USA bis Ende nächsten Jahres auf den Markt bringen.

pre/rw

(AWP)