Händler zeigen sich zunehmend besorgt. Es scheine, dass Israel und seine Verbündeten nicht mehr nur daran interessiert seien, das Militär und das Atomprogramm zu schwächen, sondern das aktuelle Regime im Iran zu beenden. «Und mit einer möglichen Eskalation im Nahen Osten vor der ohnehin schon düsteren Makro-Kulisse wird es für die Notenbanker nicht einfacher», sagte ein Börsianer. Besonders falls die Prognosen der Fed-Mitglieder (Dot Plots) nur noch eine Zinssenkung für 2025 andeuteten, wäre das eine klare Kampfansage an die US-Regierung.
Der SMI notiert gegen 9.15 Uhr um 0,18 Prozent tiefer bei 11'985,83 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,11 Prozent auf 1960,66 und der breite SPI 0,13 Prozent auf 16'584,77 Zähler. 16 der 30 SLI-Werte liegen im Minus, 14 im Plus.
An der SLI-Spitze halten sich hinter Sandoz (+1,9 Prozent) die Aktien von Sika (+1,1 Prozent). Goldman Sachs hat die Bewertung für den Bauchemie- und Klebstoffhersteller mit «Buy» wieder aufgenommen. Gleichzeitig hat Sika sowohl in die Kapazitäten in China als auch Mexiko investiert und in Marokko ein neues Werk errichtet.
Derweil fallen UBS (-1,5 Prozent) nach einer Abstufung durch Morgan Stanley zurück. Zudem wurden wohl bei einem Hackerangriff Daten von 130'000 UBS-Mitarbeitenden veröffentlicht.
dm/hr
(AWP)