Impulse sind dünn gesät. In den USA werden am Nachmittag «nur» Daten zum Immobilienmarkt veröffentlicht. Aus dem Inland gibt es dagegen gar keine. Daher könnten die Kurse nach einem freundlichen Start im Verlauf abbröckeln, heisst es am Markt. Auch Gewinnmitnahmen seien möglich. «Schliesslich blicken wir auf eine sehr gutes Anlagejahr 2025 zurück», meint ein Händler. Dies könne nicht schaden. Denn auch im kommenden Jahr dürften die geopolitischen Themen Ukraine-Krieg, der Konflikt zwischen den USA und Venezuela, das Säbelrasseln Chinas vor Taiwan und die erratische Handelspolitik der USA die Märkte beschäftigen und immer wieder für Irritationen an den Märkten sorgen.
Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.20 Uhr um 0,21 Prozent höher bei 13'270,00 Punkten. Am vergangenen Dienstag hatte der SMI im Verlauf mit 13'288,66 Punkten ein Rekordhoch markiert, dann aber noch etwas unter dem Tageshoch fester geschlossen. Im ausgehenden Jahr hat der SMI bisher dahin gut 14 Prozent und inklusive Dividenden gar knapp 18 Prozent gewonnen.
Sämtliche SMI-Werte werden zwischen +0,3 Prozent (für Richemont) und +0,1 Prozent (für Swisscom) höher gestellt.
Kursbewegende Nachrichten sind Mangelware. Von Analystenseite gibt es bisher nur eine Meldung. Die Bank Vontobel hat das Kursziel für Galderma (+0,2 Prozent auf 164,40 Fr.) auf 172 von 166 Franken angehoben und das Rating «Buy» bestätigt.
Möglicherweise bewegten sich wegen des erwähnten Window Dressings noch die Gewinner und Verlierer des Jahres. Derzeit wird die Rangliste von Holcim mit einem Jahresplus von über 70 Prozent angeführt. Auch Galderma mit mehr als 60 Prozent und Sandoz mit klar über 50 Prozent haben sich sehr gut entwickelt. Geschwächelt haben derweil Sonova (-30 Prozent), Sika (-25 Prozent) oder Givaudan (-21 Prozent).
pre/ra
(AWP)
