Dabei sei die Stimmung am Markt dank der Zinssenkung der US-Notenbank Fed aber insgesamt gut. Das Fed habe die Türe für weitere Lockerungen zumindest offen gelassen, heisst es am Markt weiter. Eine Reihe von Marktteilnehmern glaubt dabei noch immer an zwei weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr, auch wenn das Fed nur eine signalisiert hatte. Nun dürften die Marktteilnehmer diesbezüglich ihren Blick in die kommende Woche richten, wenn am Dienstag der verspätete US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird. Am kommenden Donnerstag stehen dann auch noch die Zinsentscheidungen der Bank of England und der Europäischen Zentralbank (EZB) bevor. Hierzulande zeichnet sich derweil für den Berichtstag ein eher ruhiges Geschäft ab. Markt- und kursbewegende Neuigkeiten von Grossunternehmen wurden keine veröffentlicht.
Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,19 Prozent höher bei 12'930,00 Punkten. Damit steuert der SMI auf eine wenig veränderte Wochenbilanz zu.
Bis auf UBS werden alle SMI Werte um bis zu 0,3 Prozent höher gestellt. UBS (+1,5 Prozent) aber werden klar im Plus erwartet. Grund dafür ist ein Bericht der NZZ, wonach sich im Streit der Grossbank mit den Behörden betreffend Eigenkapitalausstattung ein Kompromiss abzeichnen soll.
Ausserhalb des SMI fallen zudem die Aktien der neu formierten Helvetia Baloise (+2,1 Prozent) auf. Sie profitieren von diversen positiven Erstabdeckungen durch Analysten.
Gefragt sind zudem die Anteile von Polypeptide (+1,3 Prozent). Der Peptidhersteller und der indische Auftragsfertiger Lupin Manufacturing Solutions schliessen sich zu einer strategischen Allianz zusammen mit dem Ziel, die Versorgungssicherheit bei Peptiden für Stoffwechseltherapien zu stärken.
Bei Galderma (+1,2 Prozent) dürfte Jefferies die Ursache des Kurszuwachses sein. Der Broker hat das Kursziel für die Aktien des Dermatologiekonzerns auf 190 von 160 Franken erhöht und die Einstufung «Buy» bestätigt.
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(AWP)
