Bereits am (heutigen) Nachmittag gibt es aber auch noch wichtige Daten aus den USA, nämlich die ADP-Beschäftigungsdaten, die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie der ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Händler gehen daher vorher von einem eher ruhigen Geschäft aus. Bis dahin können sich die Anleger allerdings mit hiesigen Konjunkturzahlen beschäftigen: Es werden die Schweizer Konsumentenpreise im August und die Arbeitslosenzahlen veröffentlicht. Dabei könnten die Inflationszahlen den Frankenkurs beeinflussen.

Die Bank Julius Bär berechnet den Leitindex SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,19 Prozent höher bei 12'222,00 Punkten. Sämtliche SMI-Werte werden höher erwartet. Die Aufschläge belaufen sich auf maximal 0,25 Prozent (UBS).

Impulse von Unternehmen sind dünn gesät, dafür waren die Analysten umso fleissiger. Doch hält sich der Einfluss bei den SMI-Werten trotzdem in Grenzen. So haben JPMorgan und Kepler Cheuvreux das Kursziel für Partners Group gesenkt, aber ihr Rating bei «Overweight» bzw. «Hold» belassen. Bei der Citigroup wird der Asset Manager weiter mit «Neutral» eingestuft.

Grösser ist der Einfluss bei Werten aus der zweiten Reihe. Hier werden Dormakaba vorbörslich um 2,7 Prozent höher gestellt, nachdem Kepler Cheuvreux die Empfehlung auf «Buy» von «Hold» hochgesetzt hat. Auch Aryzta (+1,2 Prozent auf 74 Fr.) reagieren positiv darauf, dass Berenberg die Abdeckung mit «Hold» und einem Kursziel von 80 Franken gestartet hat.

Deutlich tiefer indiziert sind dagegen Valiant (-2,3 Prozent auf 130,53 Fr.). Kepler Cheuvreux hat das Rating für die Bankengruppe auf «Reduce» von «Hold» reduziert, das Kursziel allerdings unverändert auf 115 Franken belassen.

pre/ys

(AWP)