Doch laut Marktbeobachtern ist unklar, ob der dann geltende Zollsatz von dem abweichen wird, was am 2. April verkündet wurde. Aussagen von Donald seien durchaus in diese Richtung zu werten, denkt zumindest die Commerzbank. Denn laut Trump sollen die neuen Zölle in einer Spanne von 10 bis 70 Prozent liegen, was höher wäre als die Werte, die am 'Liberation Day' in Aussicht gestellt wurden. Klar ist nur eines: Diese Woche dürfte daher viele Nachrichten und Headlines bringen, die die Zollpolitik der USA betreffen. Entsprechend dürften die Anleger geneigt sein, sich vornehmlich an der Seitenline aufzuhalten. Von Datenseite ist in der Woche nicht viel los.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI gegen 8.12 Uhr vorbörslich um 0,08 Prozent tiefer bei 11'962,55 Punkten. Dabei bewegen sich die meisten Titel mit einem Aufschlag in ähnlicher Grössenordnung.

Ausnahmen gibt es bei Aktien, die von Analystenvoten bewegt werden. So steigen Partners Group etwa um 0,4 Prozent, nachdem Jefferies das Kursziel um gut 10 Prozent erhöht hat. Der Sektor komme wieder in Schwung, schrieb der zuständige Analyst im Vorfeld der Zahlen.

Galderma verteuern sich ebenfalls um 0,4 Prozent, gestützt von Goldman Sachs. Das US-Haus hat das Kursziel für den Dermatologiekonzern von 112 auf 128 Franken erhöht und schliesst höhere Firmenprognosen im Laufe des Jahres nicht aus.

Einen Blick wert dürften im Handelsverlauf die Aktien von Swatch sein, die sich mit minus 0,1 Prozent vorbörslich noch unauffällig entwickeln. Denn mit Octavian hat zwar ein weiteres Analysehaus sein Kursziel gesenkt, das Anlagevotum lautet aber immer noch «Buy».

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(AWP)