Hierzulande haben die Anleger allerdings auch wegen der laufenden Bilanzsaison genug zu tun. Erneut haben zahlreiche Unternehmen über ihre Geschäfte berichtet. Darunter ist mit SGS aber «nur» noch ein Bluechip. Daneben berichteten viele Unternehmen aus der zweiten Reihe. Am Vortag hatten die Schwergewichte Nestlé und Roche ihre Ergebnisse veröffentlicht, wobei vor allem die schwache Nestlé-Aktie den Gesamtmarkt merklich belastet hat. Für Impulse könnte am Vormittag auch das Ifo-Geschäftsklima aus Deutschland sorgen. In den USA wird der Auftragseingang für langlebige Güter veröffentlicht.
Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,31 Prozent tiefer bei 12'008,25 Punkten. Damit steuert der SMI auf ein kleines Wochenplus zu. Alle SMI-Werte werden niedriger erwartet. Die Abschläge erstrecken sich von -0,2 Prozent (Swisscom) bis -0,8 Prozent (Kühne+Nagel)
Damit knüpfen Kühne + Nagel an den bereits schwachen Vortag an. Nach einem als enttäuschend taxierten Quartalsbericht haben sich nun Analysten kritisch über den Logistikkonzern geäussert.
Tiefer gestellt sind auch Nestlé (-0,7 Prozent). Die Aktie stand am Vortag nach dem Halbjahresbericht stark unter Druck und hat 4,6 Prozent eingebüsst.
SGS (-0,1 Prozent) werden nach Zahlen leicht tiefer gestellt. Der Warenprüfkonzern hat im ersten Semester 2025 den Umsatz gesteigert. Und auch der Reingewinn nahm zu, allerdings weniger stark als von Analysten erwartet. Die Ziele bis 2027 wurden aber bestätigt.
Bei den SMIM-Werten fallen Galderma (+0,8 Prozent) erneut positiv auf. Nachdem guten Zwischenbericht vom Vortag haben JPMorgan und UBS ihre Kursziele für die Anteile des Dermatologiekonzerns erhöht.
Die Papiere von Valiant (+0,5 Prozent) werden nach Zahlen ebenfalls etwas höher indiziert. Die Bankengruppe hat im ersten Halbjahr 2025 trotz dem derzeitigen Tiefzinsumfeld den Reingewinn leicht erhöht.
pre/hr
(AWP)