Damit diesbezüglich mehr Klarheit herrscht, müsse sich erst «der Nebel über der Frage lichten», ob die innenpolitischen Massnahmen der neuen US-Regierung tatsächlich dem Arbeitsmarkt und dem privaten Konsum schaden werden, heisst es in Marktkreisen. Hierzulande steht die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit ihrer neuesten Lagebeurteilung im Fokus. Die SNB könnte nach Ansicht einer Mehrheit der Ökonomen durchaus den Leitzins um 25 Basispunkt weiter senken. Es gibt aber auch einige Stimmen, die eher auf ein Stillhalten der SNB setzten. Für Spannung ist damit also gesorgt.

Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,14 Prozent tiefer bei 13'022,72 Punkten.

Die soeben publizierten Daten zu den Schweizer Uhrenexporten zeigen für den Februar einen deutlichen Rückgang an. Die Aktienkurse der Uhrenkonzerne Swatch und Richemont zeigen sich mit einem Minus von je 0,2 Prozent vorbörslich indes noch unauffällig, denn alle Blue Chips werden im Bereich von -0,1 bis -0,2 Prozent tiefer gestellt.

Im breiten Markt fallen Swissquote im Anschluss an die Jahreszahlen mit einem kräftigen Minus von 6,4 Prozent auf. Der Gewinn fiel in etwa im Rahmen der Erwartungen aus. Nach dem starken Lauf der Aktie im Vorjahr mit einem Plus von 70 Prozent scheint es aufgrund der fehlenden positiven Überraschung aber zu Gewinnmitnahmen zu kommen.

Unter Beobachtung stehen auch Stadler Rail, welche nach dem gestrigen Minus von 3 Prozent im Anschluss an eher enttäuschende Jahreszahlen vorbörslich wie der Gesamtmarkt 0,2 Prozent nachgeben. JPMorgan hat als Folge des Jahresergebnisses das Kursziel für die Aktie leicht gesenkt und das Rating «Underweight» bestätigt.

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(AWP)