Auch die überraschende Zinssenkung der chinesischen Notenbank zeigt zunächst keine Auswirkungen. Dem hiesigen Aktienmarkt steht derweil nach einem gemächlichen Start ab Dienstag eine äusserst beladene Unternehmens-Berichtswoche bevor. Nach Belimo heute folgen ab Dienstag die Zwischenberichte der SMI-Unternehmen Givaudan und Kühne+Nagel sowie einer Reihe weiterer Firmen an. Ihren Höhepunkt erreicht die Berichtswoche am Donnerstag, wenn neben Bluechips wie Nestlé, Roche und Lonza mehr als ein Dutzend weiterer börsenkotierter Unternehmen ihre Zahlen vorlegen.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI notiert um 8.15 Uhr um 0,18 Prozent höher bei 12'195,73 Punkten. In der vergangenen Woche war der Leitindex um 1,6 Prozent gefallen. Das Gros der SMI-Titel wird vorbörslich um bis zu 0,2 Prozent höher gestellt.

Auch für die im SMIM gelisteten Titel werden bis auf wenige Ausnahmen um bis zu 0,2 Prozent höhere Kurse indiziert.

Zu den Ausnahmen zählen allen voran Belimo (+4,7 Prozent). Der Klimaspezialist hat im ersten Semester 2024 mehr Umsatz erzielt und den operativen Gewinn klar verbessert. Für das zweite Halbjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich und erhöht daher die Umsatzprognose.

Die Aktien von Barry Callebaut werden mit +1,7 Prozent ebenfalls klar nach oben gehalten. Ihr Kurs war am Freitag unter Druck geraten. Ein Händler spricht daher von einer Gegenbewegung.

Auch für Schindler (+1,2 Prozent auf 227,90 Fr.) wird ein höherer Kurs genannt. Grund dafür dürfte die UBS sein, die nach den soliden Zahlen, die das Unternehmen am Freitag für das zweite Quartal vorgelegt hatte, das Kursziel auf 285 von 275 Franken erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt hat.

pre/tv

(AWP)