Zu Wochenbeginn rückt etwa mit der Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch Donald Trump insbesondere die Auseinandersetzung um die Führungsspitze der amerikanischen Notenbank Fed in den Fokus. Auch seitens der erratischen Zollpolitik von Trump sind laut Händlern jederzeit neue «Querschläger» zu befürchten. Zuletzt hatte ein Bundesberufungsgericht grosse Teile von Trumps Zöllen als unrechtmässig eingestuft. Im weiteren Wochenverlauf rückt dann der monatliche US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag in den Fokus. In Europa beschäftigt die Anleger der mögliche Sturz der französischen Regierung.

Die Bank Julius Bär berechnet den Leitindex SMI vorbörslich gegen 8.18 Uhr um 0,03 Prozent höher bei 12'190,80 Punkten. Dabei werden die meisten SMI-Titel eine Spur tiefer gestellt. Dass der SMI sein Niveau hält, liegt an der Pharmawerten.

Nach «Apothekernews» vom Wochenende notieren Roche (+0,4 Prozent) und Novartis (+0,2 Prozent) etwas fester. Roche hat entschieden, eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie für seinen Blutdrucksenker Zilebesiran zu starten. Analysten rechnen mit möglichen Spitzenumsätzen von einer Milliarde Franken. Und Novartis hat positive Daten für einen Cholesterinsenker publiziert.

Swatch verbilligen sich um 1,1 Prozent. Firmenchef Nick Hayek hatte in einem Zeitunginterview einem «Going Private» einmal mehr eine Absage erteilt.

Eine Kurszielerhöhung auf 308 Franken durch Goldman Sachs treibt die VAT-Papiere vorbörslich um 1,7 Prozent auf 265,75 Franken nach oben.

Ypsomed ziehen um 2,9 Prozent an. Das Medtech-Unternehmen hat von der der US-Gesundheitsbehörde FDA die Freigabe für ein Add-On seines Autoinjektors erhalten. Gleichzeitig hat die Bank Vontobel bei einer bestätigten Kaufempfehlung das Kursziel erhöht.

Stadler Rail gewinnen 1,6 Prozent. Der Zugbauer hat zusammen mit einem Konsortium eine milliardenschwere Ausschreibung für einen grossen Teil des Berliner S-Bahn-Netzes gewonnen.

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(AWP)