Die Zahlen von Nvidia nach US-Börsenschluss werden beispielsweise in einem Kommentar von Swissquote als "umwerfend" bezeichnet, insbesondere der massiv über den Erwartungen ausgefallene Gewinn je Aktie oder das angekündigte Aktienrückkaufprogramm. "Ein Investor könnte sich nicht mehr wünschen", so die Online-Bank. Profitieren dürften davon insbesondere Tech-Aktien. Darüber hinaus richtet sich das Augenmerk nun aber auf das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole, das am Berichtstag eröffnet wird. Die mit Spannung erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell ist allerdings erst für den Freitag angesagt.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI legt bis um 08.15 Uhr 0,32 Prozent auf 11'008,80 Punkte zu. Er gewinnt damit vorerst die Marke bei 11'000 Punkten zurück, die er in der Vorwoche preisgegeben hatte.
Alle 20 SMI-Werte werden vorbörslich höher gestellt, mehrheitlich mit Aufschlägen im Bereich von +0,2 bis +0,4 Prozent.
Auffälliger sind etwa Logitech (+1,6%), welche von den Nvidia-Zahlen Rückenwind erhalten. Dasselbe gilt aber auch für weitere Tech-lastige Aktien wie VAT (+2,8%), Comet (+2,8%), AMS Osram (+1,5%) oder Inficon (+1,6%).
Im breiten Markt rücken zudem SPS (+1,8%) nach Zahlen deutlicher vor oder Huber+Suhner (+3,3%) nach der Ankündigung einer Partnerschaft für Radar-Antennen mit dem koreanischen Unternehmen HL Klemove für Anwendungen im Bereich automatisiertes Fahren.
cf/pre