Das Ereignis der Woche wird die eingangs erwähnte Zinssitzung des Fed sein. Von den Finanzmärkten wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung um einen Viertel Prozentpunkt eingepreist, das Überraschungspotential ist also eher klein. Mit Spannung werden indes die auf das kommende Jahr weiterführenden Äusserungen erwartet. «Der Zinsschnitt ist sicher, der Ausblick nicht», fasst es die Onlinebank Swissquote in einem Kommentar zusammen.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,09 Prozent tiefer bei 12'925,00 Punkten. Die Mehrheit der Titel wird dabei im Bereich von 0,1 bis 0,2 Prozent tiefer gestellt.

Prominente Ausnahmen davon sind die beiden Pharmaschwergewichte Novartis (+0,7 Prozent) und Roche GS (+0,6 Prozent), welche den Gesamtmarkt nach unten absichern. Für beide Titel hat JPMorgan das Rating erhöht, für Novartis auf «Overweight» von «Neutral» und für die GS von Roche auf «Neutral» von «Underweight». Die Umstufungen erfolgten im Rahmen einer Branchenstudie.

Galderma (+3,4 Prozent) ziehen noch deutlicher an. Das Unternehmen hat mit mit L'Oréal einen neuen Hauptaktionär erhalten.

Straumann (+2,4 Prozent) erhalten Rückenwind von JPMorgan und einer Aufstufung auf «Overweight» von «Neutral». Hier beruft sich die US-Bank auf den jüngste Kapitalmarkttag und die Bestätigung von Straumann, bis 2030 den Umsatz im zweistelligen Bereich zu steigern. Offenbar gewinne der Dentalimplantate-Hersteller trotz des schwierigen Marktumfelds weiter Marktanteile, so die Einschätzung.

Noch stärker zeigen sich Sandoz (+3,4 Prozent), für welche wiederum JPMorgan das Kursziel erhöht und das Rating «Overweight» bestätigt hat.

Ebenfalls gegen den Trend legen die PS von Schindler (+0,9 Prozent) zu. Morgan Stanley hat das Rating für die Titel in einer Sektorstudie auf «Equal Weight» von «Underweight» angehoben.

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(AWP)