Hierzulande legten nur wenige Unternehmen ihre Zahlen vor. Im Tagesverlauf rückt dann die internationale Agenda mit einigen grossen US-Banken sowie Zahlen von Johnson&Johnson in den Fokus. Zudem stehen einige Konjunkturdaten an, darunter die US-Industrieproduktion. Auch das Thema Zölle bleibt weiter präsent.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.10 Uhr mit +0,13 Prozent leicht höher bei 11'916,43 Punkten.

Richemont (+2,4 Prozent) legten mit ihrem Umsatzplus im ersten Quartal eine Punktlandung im Vergleich mit den Schätzungen hin. Allerdings wurde dies nur vom starken Plus der Schmucksparte getragen. Asien stabilisiere sich immerhin. Auf die Halbjahreszahlen von Swatch (-0,1 Prozent) warteten Anleger weiterhin vergeblich.

Von Partners Group (+2,9 Prozent) gab es bereits am Vorabend Eckdaten. Die Vermögensverwalterin zog im ersten Halbjahr überraschend hohe Neugelder an und steigerte die verwalteten Vermögen klar. Am Morgen folgten bereits erste Kurszielerhöhungen.

Zulieferer der Halbleiterbranche wie VAT (-0,1 Prozent) könnten im Blick bleiben. Nvidia darf seine für China konzipierten KI-Chips wieder in die Volksrepublik verkaufen. Zudem legte ASML Zahlen vor, verwies beim Ausblick aber auf die anhaltende Unsicherheit. Derweil drohte Trump mit Zöllen für den Sektor.

Ebenfalls mit Zoll-Drohungen konfrontiert sehen sich Pharma-Konzerne und damit auch Roche und Novartis (je -0,1 Prozent). Gegenüber Journalisten kündigte der US-Präsident an, dass bereits zum 1. August erste Zölle kommen könnten, die zwar tief starten aber hoch steigen würden, wenn die Firmen nicht ihre Produktion in die USA verlagern.

Implenia (kein vb-Kurs, Schlusskurs 55,30 Fr.) könnten unter Druck kommen. Das Unternehmen bestätigte gegenüber AWP einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach sich Grossaktionär Rudolf Maag von seinem Aktienpaket in Höhe von 5,4 Prozent des ausgegebenen Kapitals trennen will. Gepreist werden die Aktien laut Händlern wohl um die 52,25 Franken je Aktie.

dm/hr

(AWP)