Gemäss Händlern rechnen mittlerweile wieder mehr Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung Anfang Dezember. Das habe wohl zur Beruhigung der Lage beigetragen. Grundsätzlich dürfte die Lage an den weltweiten Märkten aber angespannt bleiben. Die Angst, dass die Euphorie im Bereich KI bald ein schlimmes Ende nehmen könnte, bleibt jedenfalls virulent.
Die Bank Julius Bär berechnet den Leitindex SMI kurz vor 8.30 Uhr um 0,61 Prozent fester auf 12'710,00 Punkten. Am Freitag hatte der SMI zum Schluss vor dank deutlicher Avancen bei Novartis und Nestlé zum Schluss die Marke von 12'600 Zählern zurückerobert. Auf Wochensicht ergab sich beim hiesigen Leitindex mehr oder weniger ein Nullsummenspiel, während der Dow Jones knapp 2 Prozent einbüsste.
Unter den Einzeltitel gibt es fast am Montag nur Gewinner. Heraus ragt vor allem Sika (+3,7 Prozent) mit einem starken vorbörslichen Plus. Laut Händlern hat die Citigroup das Rating für den Titel auf 'Buy' erhöht. Sika ist im bisherigen Jahresverlauf die klar schwächste SMI-Aktie.
Klare vorbörsliche Avancen gibt es auch bei Amrize (+1,8 Prozent), Givaudan (+1,7 Prozent), Logitech, Swiss Re (je +1,4 Prozent), Richemont (+1,3 Prozent) und Alcon (+1,2 Prozent). Einziger SMI-Titel im Minus sind Roche GS (-0,5 Prozent). Hier dürften Gewinnmitnahmen im Spiel sein, ist der Titel des Pharmakonzerns doch in den letzten Wochen massiv gestiegen und klar der beste Werte der letzten vier Wochen.
Im Fokus dürften auch Julius Bär (keine vorb. Kurse) stehen nach einem Geschäftsupdate für die ersten 10 Monate. Die Privatbank hat nach einer abschliessenden Überprüfung des Kreditbuchs weitere 149 Millionen Franken abgeschrieben.
uh/rw
(AWP)
