Während in Südkorea die politische Zukunft von Präsident Yoon Suk Yeol weiter ungewiss ist, haben die französischen Abgeordneten am Mittwoch ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Premierminister Michel Barnier verabschiedet. Derweil hat Fed-Chef Jerome Powell an einer Podiumsdiskussion die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft und die Fortschritte bei der Inflation hervorgehoben und einmal mehr betont, dass die US-Währungshüter es nicht eilig haben, die Zinsen zu senken. Die Aussichten auf eine Zinssenkung im Dezember blieben damit in der Schwebe, so ein Börsianer.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 08.20 Uhr um 0,20 Prozent tiefer bei 11'760,07 Punkten. Alle 20 SMI-Werte werden tiefer gestellt.

Besonders deutlich geht es zunächst für Sika (-2,2 Prozent) abwärts. Hier sorgt eine Herunterstufung von JPMorgan auf «Underweight» für Druck. Obschon die Konsenserwartung für den Gewinn im laufenden Jahr bereits um 12 Prozent gesunken sei, rechne sie mit einer weiteren Abwärtskorrektur, schreibt die zuständige Analystin.

Derweil zeigen sich die Papiere von Novartis (-0,1 Prozent) aktuell noch unauffällig. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, ist es dem Pharmakonzern nicht gelungen, ein US-Berufungsgericht davon zu überzeugen, das von MSN Pharmaceuticals geplante Generikum des Blockbusters Entresto zu stoppen.

In den hinteren Reihen fallen Burckhardt Compression (+0,9 Prozent) oder auch Avolta (+0,6 Prozent) mit vorbörslichen Gewinnen auf. Bei Burckhardt hat sich Kepler Cheuvreux positiv geäussert. Der Kolbenkompressorenhersteller sei auf dem besten Weg, sowohl die Jahresziele als auch die mittelfristigen Ziele zu erreichen. Avolta wiederum hat einen weiteren Auftrag am JFK International Airport in New York gewonnen.

hr/uh

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(AWP)