Die in der Nacht auf Donnerstag veröffentlichten und mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen des US-Halbleitergiganten Nvidia liefern derweil kaum Impulse. Zwar wächst der Konzern trotz andauernder Probleme im China-Geschäft weiter rasant. Im Geschäft mit Technik für Rechenzentren verfehlte Nvidia mit dem Umsatz die Markterwartungen jedoch knapp. Der Aktienkurs gab im nachbörslichen Handel an der Nasdaq nach.

Die Bank Julius Bär berechnet den Leitindex SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,10 Prozent höher bei 12'219,24 Punkten. Für 20 der 21 Titel sind die Veränderungen minimal positiv.

Etwas dezidierter ist das Plus bei Logitech (+0,7 Prozent auf 83,15 Fr.). Hierzu gibt es eine Kurszielerhöhung durch die Analysten der Bank Vontobel auf 95 von 88 Franken mit bestätigter Kaufempfehlung.

Weiter im Fokus könnten die Titel von Swatch (+0,1 Prozent) stehen. Die Inhaber-Titel des Bieler Uhrenkonzerns waren am Mittwoch mit +6,3 Prozent Tagesgewinner bei den Blue Chips. Verantwortlich dafür war ein spontan einberufener Analysten-Call des Uhrenherstellers. Laut den Teilnehmern sprach CEO Nick Hayek von robusten Verkäufen in den USA im Juli und August sowie weiteren geplanten Preiserhöhungen, um die US-Zölle aufzufangen. Der Schweizer Broker Octavian hat im Nachgang dazu das Kursziel auf 200 von 193 Franken erhöht und die Kauf-Einstufung bestätigt.

Einige grössere Bewegungen gibt es im breiten Markt. Dort werden SoftwareOne (+3,3 Prozent) nach Halbjahreszahlen deutlich höher gestellt. Bei Georg Fischer (+2,1 Prozent) beflügelt derweil laut Händlern ein positiver Kommentar von Oddo.

Gesucht sind vorbörslich auch Stadler Rail (+1,6 Prozent). Nach den hohen einstelligen Minus am Vortag nach Halbjahreszahlen hat Research Partners das Rating auf «Kaufen» erhöht.

Der Schweizer Halbleitertitel VAT (-0,9 Prozent) wird derweil nach den Nvidia-News tiefer gestellt.

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(AWP)