Sollte das Treffen aber von Erfolg gekrönt sein und sich gar eine Lösung des Ukrainekriegs am Horizont abzeichnen, könnten Friedenshoffnungen die Stimmung der Konsumenten, der Unternehmen und am Markt aufhellen. Dies würde zu tieferen Energiepreisen führen und den Fokus auf den Wiederaufbau der Ukraine lenken, kommentierte die UBS. Dann könnten die Märkte von einer Wiederaufbau-Fantasie profitieren, meint ein Händler. Der SMI dürfte sich dann wohl auch von der 12'000-Punktemarke klar nach oben absetzen können.

Die Bank Julius Bär berechnet den Leitindex SMI aufgrund vorbörslicher Kurse um 8.10 Uhr 0,32 Prozent höher bei 12'040,52 Punkten. Der SMI hatte am Vortag erstmals seit dem 24. Jul wieder über 12'000 Punkten geschlossen und steuert nun auf einen Wochengewinn von rund einem Prozent zu. Seit Jahresanfang hat der SMI rund 3,5 Prozent hinzugewonnen (Stand am Donnerstabend).

Sämtliche SMI-Werte werden höher indiziert. Die Kursaufschläge belaufen sich auf +0,4 Prozent (für Richemont und UBS) bis +0,2 Prozent (für Swisscom).

Mit Nestlé, Novartis und Roche GS (je +0,2 Prozent) sind weitere defensive Werte im hinteren Bereich der Rangliste zu finden.

Grössere Kursausreisser nach unten gibt es bei den Technologiewerten. VAT (-2,4 Prozent), Inficon (-2,2 Prozent) und Comet (-2,2 Prozent) werden klar tiefer erwartet. Grund dafür ist der enttäuschende Ausblick des US-Halbleiterkonzerns Applied Materials.

Ansonsten können für einmal Analystenkommentare und Ratingänderungen keine Kursakzente setzen.

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(AWP)