Daneben läuft die Berichtsaison auf Hochtouren. Am Vorabend nach US-Börsenschluss haben die beiden Techriesen Microsoft und Alphabet ihre Quartalszahlen veröffentlicht und damit die Erwartungen übertroffen. Dabei legten Alphabet nachbörslich zu, während Microsoft nachgaben. Hierzulande stehen am Berichtstag "nur" Zahlen von Unternehmen aus den hinteren Rängen auf dem Programm. Dafür geht es am Donnerstag in die vollen, wenn gleich vier Bluechipunternehmen, nämlich Holcim, Nestlé, Roche und VAT, zusammen mit weiteren 12 Firmen Einblick in ihre Bücher gewähren.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 08.15 Uhr um 0,19 Prozent tiefer mit 11'210,32 Punkten. Sämtliche 20 SMI-Werte werden tiefer indiziert. Dabei belaufen sich die Abschläge bis auf Richemont auf -0,1 bis -0,2 Prozent.

Richemont und Swatch werden um jeweils 1,0 Prozent schwächer gestellt. Händler verweisen auf den Zwischenbericht des französischen Konkurrenten LVMH. Der Weltmarktführer unter den Luxushäusern habe mit seinen Zahlen wohl nicht so hell gestrahlt wie erwartet, sagt ein Börsianer.

Mehr Bewegung gibt es in den hinteren Reihen. Die Anteile des Vermögensverwalters EFG International (+1,6%) und der IT-Firma Also (+1,6) werden nach Zahlen fester gestellt. Dagegen sind Cosmo vorbörslich um 1,2 Prozent tiefer. Die Pharmafirma hat im ersten Semester weniger Gewinn erzielt, sieht sich aber auf Kurs zu den Jahreszielen.

Die Aktien von Idorsia (-0,2%) reagieren kaum auf eine Reihe von Kurszielsenkungen. "Dass die Analysten ihre Kursziele zusammenstreichen, war nach den schwachen Zahlen zu erwarten", sagt ein Händler.

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