Von ihnen könnte abhängen, ob die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen erhöht oder nicht. Allerdings könnten die um rund 10 Prozent gestiegenen Benzinpreise das Bild verzerren, warnen Ökonomen. Sie gehen daher zwar von einem klaren Anstieg bei der ausgewiesenen Teuerung aus, die Kerninflation dürfte sich jedoch moderat entwickelt haben. Falls dem nicht so wäre, könnte dies ein Alarmzeichen für die Märkte sein. Am morgigen Donnerstag steht dann mit der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) das zweite Grossereignis dieser Woche an, bevor dann am Freitag der grosse Verfall an den Terminmärkten für eine erhöhte Volatilität sorgen dürfte.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI weist gegen 08.15 Uhr ein Minus von 0,46 Prozent auf 10'936,73 Punkte auf. Alle 20 SMI-Blue-Chips geben zwischen 0,3 Prozent (Swisscom) und 0,6 Prozent (unter anderem ABB) nach.
Aber auch die Aktien der UBS, Logitech und von Givaudan werden vorbörslich mit einem Minus von 0,6 Prozent erwartet.
Beschwichtigende Worte vom Straumann-CEO Guillaume Daniellot über die Aussichten für den chinesischen Markt helfen dem Kurs (-0,5 Prozent) zunächst kaum. Denn obwohl die chinesische Wirtschaft nicht mehr so rund läuft, ist der Chef des Dentalimplantatherstellers nach wie vor optimistisch für diesen Markt, wie er im Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» sagt.
Derweil werden die Papiere von Dormakaba (+0,6 Prozent) dank eines stützenden Analystenkommentars der UBS gegen den Trend fester erwartet.
Grösste vorbörsliche Verlierer sind derweil Basilea (-5,6 Prozent). Laut Händlern hat sich ein Aktionär am Vorabend von einem grösseren Aktienpaket (3,7 Prozent) getrennt.
hr/ys
(AWP)