Mit Blick auf das in der kommenden Woche beginnende zweite Quartal sehen die Experten der UBS die nächste Phase zweier primärer Markttreiber: den Beginn der Zinssenkungszyklen der grossen Zentralbanken und die Ausweitung der Einführung und Umsetzung von KI in einer breiteren Palette von Unternehmen. Hierzulande hatte die SNB in der vergangenen Woche bereits für einen Paukenschlag gesorgt und als erste der G10-Notenbanken die Zinswende eingeläutet.

Der von Bank Julius Bär berechnete vorbörslichen SMI steht gegen 08.10 Uhr um 0,22 Prozent tiefer bei 11'629,56 Punkten. Alle 20 SMI-Werte weisen dabei ein negatives Vorzeichen auf.

Die angezeigten überdurchschnittlichen Kursverluste bei ABB und Givaudan sind allerdings eher optischer Natur. Beide Werte werden ex Dividende gehandelt. So schüttet ABB (-1,9 Prozent oder -0,81 Fr.) 87 Rappen je Aktie aus und Givaudan (-1,5 Prozent oder 61,84 Fr.) zahlt 68 Franken je Anteilsschein.

Derweil ist das Minus bei Swiss Life (-0,7 Prozent) einer Abstufung durch Kepler Cheuvreux geschuldet. Die Messlatte für den Versicherer liege nun etwas zu hoch, heisst es dazu in dem Report.

SGS (+0,9 Prozent) wiederum sind nach der Wiederaufnahme furch JPMorgan gesucht, auch wenn die Experten meinen, dass viel von dem möglichen Aufwärtspotenzial bereits in der Bewertung der Titel enthalten ist.

In den hinteren Reihen zahlen Oerlikon (-4,6 Prozent oder -0,19 Fr.), BB Biotech (-4,1 Prozent oder -1,93 Fr.) und Also (-1,6 Prozent oder -3,83 Fr.) Dividenden in Höhe von 0,20, 2,00 bzw. 4,80 Franken aus.

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(AWP)