Im Tagesverlauf richten sich die Blicke vor allem auf US-amerikanische Konjunkturdaten, wo die BIP-Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht werden. Bisher zeigt sich die Konjunktur von ihrer robusten Seite. Von einer befürchteten Rezession ist nichts zu sehen. Die US-Zentralbank Fed macht auch deshalb keine Anstalten, ihre straffe Geldpolitik zu lockern.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI steht um 8.15 Uhr um 0,61 Prozent tiefer bei 11'300,90 Punkten.

Deutlich sind die Abgaben in Nestlé (-3,1 Prozent). Der Nahrungsmittelkonzern hat im ersten Quartal weniger Umsatz erzielt als prognostiziert und dabei sowohl mit dem internen Wachstum als auch mit der Mengenentwicklung die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Holcim (+1,8 Prozent) legen hingegen klar zu. Der Baustoffkonzern hat mit dem Umsatz ebenfalls am unteren Ende der Erwartungen abgeschnitten, vor allem wegen des starken Frankens. Das Wachstum auf vergleichbarer Basis lag indes höher als erwartet, ebenso der operative Gewinn.

Swisscom (-0,1 Prozent) fallen nach einer Busse durch die Weko im langjährigen Glasfaserstreit kaum auf.

Im breiten Markt zeigen sich Bucher Industries (-2,1 Prozent) nach Quartalszahlen und bestätigtem Jahresausblick klar tiefer, während Inficon (+0,9 Prozent) ebenfalls nach Zahlen etwas höher gestellt werden. Auch die Aktien der Bank Vontobel (+2,6 Prozent) legen nach Zahlen klar zu.

Straumann (+1,6 Prozent) erhalten von Zahlen eines Konkurrenten etwas Rückenwind.

cf/rw

(AWP)