Etwas tiefere Kurse werden für Technologietitel gestellt. Dies dürften noch Nachwehen auf das Nvidia-Ergebnis vom Mittwochabend sein, das die Anleger enttäuscht hatte. Die Aktie des US-Chipherstellers war darauf unter Druck geraten und dies trotz einer Verdreifachung des Gewinns. Zudem dürften sich die Marktteilnehmer vor den am Nachmittag erwarteten US-Preisdaten zurückhalten, heisst es weiter. Veröffentlicht wird der PCE-Deflator der US-Konsumausgaben im August. Andere den Markt bewegende Impulse sind dagegen sehr dünn gesät. Zum Wochenschluss legten einzig einige wenige Firmen aus der zweiten Reihe noch Unternehmenszahlen vor.

Der von der Bank Julius Bär vorbörslich berechnete SMI notiert um 08.15 Uhr um 0,04 Prozent tiefer bei 12'413,17 Punkten. Das bisherige Jahreshoch bei 12'434 von Mitte Juli ist damit in Reichweite. Zudem steuert der SMI auf eine weitere positive Woche zu. 19 SMI-Werte werden tiefer indiziert. Die Abschläge belaufen sich bis auf Logitech (-1,2 Prozent) auf -0,2 Prozent.

Logitech (-1,2 Prozent) leidet wie andere Technologietitel unter dem starken Kursrückgang der Nvidia-Aktien. So werden auch für VAT, AMS Osram, Comet, Inficon und U-Blox um 1,2 Prozent tiefere Kurse indiziert.

Fester sind einzig Richemont (+1,8 Prozent) und Swatch (+0,8 Prozent). Ein Grund dafür war zunächst nicht auszumachen. Ein Händler vermutete «am ehesten eine Analysten-Geschichte».

Etwas fester erwartet werden zudem Ems Chemie (+0,4 Prozent). Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr einen um 2,1 Prozent höheren Gewinn von 252 Millionen Franken erzielt. Bei der Veröffentlichung der provisorischen Halbjahreszahlen Mitte Juli waren noch keine Netto-Gewinnzahlen publiziert worden.

pre/tv

(AWP)