Allerdings bleibe die Lage fragil, wird betont. Damit sind die Zeichen für einen wirklich positiven Handelstag der Schweizer Börse erneut ungewiss. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Ängste vor einer US-Rezession, welche zum Kurssturz beigetragen hatten, schon wieder abgeebbt sind. Orientierungspunkte sind am Berichtstag rar: Der Konjunkturkalender ist überschaubar.
Die Bank Julius Bär berechnete den vorbörslichen SMI gegen 8.15 Uhr um 0,63 Prozent höher auf 11'582,54 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex seine frühen Gewinne wieder abgegeben und am Montag sogar auf dem tiefsten Stand seit Mai geschlossen.
Der Pharmakonzern Roche (+0,8 Prozent) prüft einem Bericht der «Financial Times» zufolge den Verkauf des Datenauswerters Flatiron, der 2018 für 1,9 Milliarden Dollar komplett übernommen wurde.
Logitech (+1,9 Prozent) hat einen neuen Finanzchef gefunden. Nachdem Charles Boynton per Mitte Mai nach nur gut einem Jahr zurückgetreten war, übernimmt nun Matteo Anversa per 1. September den Posten des CFO.
Givaudan (+1,4 Prozent) profitieren von starken Zahlen und einer höheren Guidance des Konkurrenten IFF.
Die Aktien der SIG Group steigen um 2,5 Prozent. Barclays hat die Einstufung auf «Overweight» und das Kursziel auf 20 Franken erhöht.
U-Blox (+2,6 Prozent) erlitt im ersten Halbjahr einen deutlichen Umsatzeinbruch und rutschte in die roten Zahlen ab, die Zahlen sind aber leicht besser als erwartet ausgefallen.
Derweil profitieren Swissquote (+3,1 Prozent) von einem positiven Analystenkommentar. Die UBS hat die Abdeckung mit «Buy» und einem Kursziel von 300 Franken gestartet.
Calida (kein vorbörslicher Kurs) hat ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm aufgegleist, das zur Gewinnverdichtung führen soll. Zudem wird sich im Zuge dessen die Gründerfamilie Kellenberger von einem grösseren Paket trennen und danach noch rund 18-22 Prozent an der Wäscheherstellerin halten.
dm/rw
(AWP)