Allerdings gilt zumindest in dieser Woche «Nach dem Feiertag ist vor dem Feiertag.» Denn fehlten zum Wochenstart die Impulse aus den USA, verabschieden sich hierzulande wohl einige Anleger am Abend in ein langes Wochenende. Und viele wollen sich vor den nach US-Börsenschluss anstehenden Quartalszahlen des Chip-Giganten Nvidia nicht sehr weit aus dem Fenster lehnen. Zudem steht noch das derzeit viel beachtete Protokoll der US-Notenbank Fed am Abend auf der Agenda.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 08.15 Uhr um 0,22 Prozent tiefer bei 12'297,96 Punkten. Alle 20 SMI-Werte werden zwischen 0,1 Prozent (Swisscom) und 0,9 Prozent (Lonza) tiefer gestellt.

Kursbewegende Nachrichten von Bluechips sind derweil Mangelware. Lediglich Swiss Life (-0,2 Prozent) hat 2024 im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge weniger eingenommen.

Bei Lonza (-0,9 Prozent) haben sich verschiedene Analysten zu der seit Anfang April geltenden neuen Organisationsstruktur «One Lonza» und den am Vortag präsentierten vergleichende Finanzkennzahlen geäussert. Unter dem Strich begrüssen sie die neue Struktur und trauen dem Konzern weiteres Wachstum zu.

Neben Lonza fallen noch Alcon (-0,6 Prozent) mit etwas grösseren vorbörslichen Abgaben auf.

Ansonsten richtet sich der Blick eher auf die zweite Reihe. Hier stehen Dottikon (+3,8 Prozent) mit Jahreszahlen im Fokus. Der Aargauer Pharmazulieferer steigerte den Umsatz kräftig und fuhr einen um fast ein Drittel höheren Reingewinn ein. Dennoch wird erneut auf eine Dividende verzichtet.

Galderma (-5,2 Prozent) hat im Rahmen einer laufenden Aktienplatzierung eines Grossaktionärs wie angekündigt 2,38 Millionen eigene Aktien gekauft.

Derweil will sich der CEO von Landis+Gyr (-0,2 Prozent) Peter Mainz auf seine Aufgaben als Konzernchef konzentrieren und kandidiert daher nicht mehr für den Verwaltungsrat. Zudem tritt der langjährige VR-Präsident Andreas Umbach ab.

dm/hr

(AWP)