Einen US-Arbeitsmarktbericht, wie eigentlich an jedem ersten Freitag im Monat, wird es derweil, wie seit längerem bekannt, nicht geben. Hier zeige der längste Teilstillstand der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown) der US-Geschichte weiter Nachwirkungen, kommentierte ein Händler. Der Stillstand war erst Mitte November durch einen Übergangshaushalt beendet worden. Auf die November-Werte müssen die Anleger bis nach der US-Leitzinsentscheidung warten. Derweil sind die Impulse aus dem Inland eher dünn. Allerdings hält Swiss den Investorentag ab. Demnach erwartet der Rückversicherer für 2026 einen Gewinn von 4,5 Milliarden US-Dollar und will ab dem kommenden Jahr wieder eigene Aktien zurückkaufen.
Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,09 Prozent höher bei 12'905,00 Punkten. Damit steuert der Leitindex auf ein kleines Wochenplus zu. 18 der 20 SMI-Werte werden um bis zu 0,2 Prozent höher erwartet.
Dagegen werden Swiss Re (-3,8 Prozent) tiefer gestellt. Grund dafür sind wohl die Neuigkeiten, die der Rückversicherer anlässlich seines Investorentags verbreitet hat und die scheinbar nicht sehr gut ankommen bei den Anlegern. Swiss Re peilt 2026 neu einen Gewinn von 4,5 Milliarden Dollar an nach bisher 4,4 Milliarden. Zudem soll die Dividende erhöht und eigene Aktien zurückgekauft werden. Mittelfristig strebt der Konzern weiterhin eine Eigenkapitalrendite von «mehr als 14 Prozent» an.
Ebenfalls im Minus stehen Holcim (-1,7 Prozent). Als Gründe nennt ein Händler die Ratingsenkung auf «Underperform» durch Exane BNP.
Heute ist zudem der er letzte Handelstag der Baloise-Aktien (+0,05 Prozent) an der SIX. Sie werden am 8. Dezember 2025 dekotiert. Am selben Tag debütieren die neuen Aktien der Helvetia Baloise Holding AG (HBAN) an der SIX. Die Versicherungsgesellschaften Baloise und Helvetia (+0,05 Prozent) haben sich ja bekanntlich per heute zur Helvetia Baloise Holding zusammengeschlossen.
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(AWP)
