Der Rückgang erklärt sich durch nachträgliche Bewertungsanpassungen im Portfolio, insbesondere bei britischen Beteiligungen, die sich schwächer entwickelten als zunächst angenommen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Im Vorjahreszeitraum lag der Gewinn bei 3,6 Millionen Franken.

Das Unternehmen aus Zug profitiert zwar von einzelnen Erfolgen, etwa durch seine Investition in die Restrukturierung des Biotech-Unternehmens Idorsia. Diese Position war der grösste Gewinnbringer im Halbjahr. Insgesamt aber bremsten volatile Märkte und Währungsschwankungen die Entwicklung. So stieg zwar der Nettoinventarwert (NAV) pro Aktie leicht um 1,9 Prozent von 7,86 auf 8,01 Franken.

Mit Blick nach vorn zeigt sich Alpine Select vorsichtig. Die Gesellschaft verweist auf politische Unsicherheiten in den USA sowie geopolitische Spannungen und will ihr Portfolio entsprechend anpassen. Gleichzeitig sieht sie in einzelnen Beteiligungen weiteres Potenzial - insbesondere bei Idorsia, das nach seiner Restrukturierung steigende Umsätze und eine nachhaltige Geschäftsentwicklung in Aussicht stellt.

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(AWP)