Seit 2023 ist die Arbeitslosenquote von einem rekordtiefen Niveau aus kontinuierlich angestiegen. Dies wirkt sich auf die Reichweite der Stellenmeldepflicht aus, wie das Eidgenössische Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Dienstag mitteilte.
Zu den Berufsarten, die bereits im aktuellen Jahr meldepflichtig waren und auch 2026 bleiben, kommen laut dem WBF im neuen Jahr beispielsweise Köchinnen und Köche, Reinigungspersonal, Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen hinzu.
Insgesamt werden den Angaben nach 10,8 Prozent der Erwerbstätigen in meldepflichtigen Berufsarten arbeiten. Im laufenden Jahr sind es nur 6,5 Prozent.
Im Berechnungszeitraum für die Liste 2026 (Q3 2024 bis Q3 2025) lag die Arbeitslosenquote laut dem WBF im Durchschnitt bei 2,7 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Stellenmeldepflicht wurde im Rahmen der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative eingeführt. Eine Berufsart ist der Stellenmeldepflicht ab einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 5 Prozent unterstellt.
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(AWP)