Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft - dem mit Abstand wichtigsten Ertragspfeiler der Bank - legte um 12 Prozent auf 19,7 Millionen Franken zu, wie die Appenzeller Kantonalbank am Mittwoch mitteilte. Das Hypothekengeschäft habe sich mit einem Zuwachs von 73,5 Millionen Franken "erfreulich" entwickelt. Mit einem Zufluss von 43 Millionen Franken an Kundengeldern sei die Bank auch weiterhin gesund refinanziert.
Demgegenüber nahm der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft um gut 10 Prozent auf 2,3 Millionen Franken ab. So hätten die Anlegerinnen und Anleger aufgrund der weltweit unsicheren Wirtschaftslage, Inflationsängsten und dem Krieg in der Ukraine in der ersten Jahreshälfte eher verhalten agiert, heisst es. Dafür sei der Ertrag im übrigen Dienstleistungsgeschäft um fast 30 Prozent auf 1,6 Millionen Franken gestiegen.
Insgesamt nahm der Betriebsertrag um 12,3 Prozent auf 24,8 Millionen Franken zu. Der Geschäftsaufwand stieg ebenfalls um 16 Prozent auf 11,6 Millionen, was die Bank mit grösseren Investitionen in die Digitalisierung und IT-Infrastruktur begründet. Unter dem Strich verblieb ein um 12,5 Prozent höherer Reingewinn von 10,9 Millionen Franken.
an/cg