Seit mittlerweile anderthalb Jahren hält sich die Arbeitslosigkeit im Währungsraum auf einem niedrigen Niveau. In dieser Zeit lag die Quote immer unter sieben Prozent, nachdem sie in der Euro-Schuldekrise 2013 zeitweise ein Rekordhoch von mehr als zwölf Prozent erreicht hatte.

Wie das Statistikamt weiter mitteilte, waren in den 20 Mitgliedsstaaten der Eurozone im Mai rund elf Millionen Menschen arbeitslos. Das sind 57 000 weniger als im Vormonat. Im Jahresvergleich ging die Zahl der Arbeitslosen um 227 000 zurück.

Von den Ländern der Eurozone weist Spanien mit 12,7 Prozent nach wie vor die höchste Arbeitslosigkeit auf. Die deutsche Arbeitslosenquote zählt mit 2,9 Prozent zu den niedrigsten im Währungsraum.

Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldet wird. Diese Quote lag im Juni und im Mai bei jeweils 5,5 Prozent./jkr/jsl/jha/