Die Arbeitsproduktivität misst die Effizienz, mit der die personellen Ressourcen im Produktionsprozess eingesetzt werden. Sie ist laut BFS eines der gebräuchlichsten Produktivitätskonzepte für makroökonomische Analysen. Man geht davon aus, dass eine starke Produktivitätssteigerung über einen längeren Zeitraum via Verteilungstransaktionen zu einer Zunahme der Einkommen und des Lebensstandards eines Landes führen kann.

Derweil ist der sogenannte Multifaktorproduktivität (MFP) im Jahr 2024 leicht um 0,4 Prozent gestiegen, wie das BFS in einer separaten Mitteilung ebenfalls am Montag mitteilte. Im Vorjahr war der Verlauf ebenfalls negativ (-1,4 Prozent). Die MFP misst die Effizienz, mit der die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital kombiniert eingesetzt werden, um Waren und Dienstleistungen zu produzieren.

Der nichtfinanzielle Nettokapitalstock (NKS) zeigte im vergangenen Jahr zudem zu konstanten Preisen ein Wachstum von 0,7 Prozent. Der NKS misst den Stand der Anlagegüter, das heisst das nichtfinanzielle Vermögen einer Volkswirtschaft.

Die Schätzungen wurden im Rahmen einer Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen berechnet. Dabei wurden methodische Verbesserungen sowie neue Daten berücksichtigt. Die revidierten Daten erstrecken sich über den Zeitraum von 1995 bis 2023.

ys/uh

(AWP)