Bereits 2024 investierte das Bundesamt für Strassen (Astra) eignen Angaben zufolge 1,7 Milliarden Franken in den Unterhalt des Nationalstrassen-Netzes. In den nächsten Jahren sei mit einer Kostensteigerung in diesem Bereich zu rechnen, hiess es in einer Mitteilung.

Nach 50 Jahren müssten auf den benannten Autobahnabschnitten Kunstbauten wie Brücken, Unter- und Überführungen sowie Tunnels umfassend erneuert und an die geltenden Normen angepasst werden. Zudem investiere der Bund in intelligente Anlagen wie beispielsweise Tunnelsteuerungen oder Verkehrsmanagementsysteme, die den Verkehr sicherer und flüssiger machen sollen.

Finanzierung bleibt politische Aufgabe

Sämtliche Investitionen würden aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) stammen und seien somit zu hundert Prozent nutzerfinanziert. Angesichts des wachsenden Unterhaltsbedarfs bleibe die langfristige Finanzierung aber eine politische Aufgabe, so das Astra.

Schliesslich sollen die Nationalstrassen in einem guten Zustand bleiben, betonte das Bundesamt weiter. Laut dem aktuellen Netzzustandsbericht befinden sich 91 Prozent der Anlagen in einem guten oder sehr guten Zustand.

(AWP)