Im dritten Quartal erlöste Astrazeneca fast 15,2 Milliarden US-Dollar (13,2 Mrd Euro), zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das war zugleich besser als von Analysten gedacht. Zu den grössten Wachstumstreibern gehörte auch der Blockbuster Imfinzi, ein Medikament zur Behandlung von Lungenkrebs.

Auch der bereinigte Gewinn je Aktie fiel mit 2,38 Dollar unerwartet stark aus. Nach Steuern erzielte der Konzern gut 2,5 Milliarden Dollar Gewinn, ein Jahr zuvor waren es noch 1,4 Milliarden Dollar gewesen. Damit zahlt sich Soriots Strategie weiter aus: Der Manager hat Astrazeneca in den vergangenen Jahren zunehmend auf Krebsarzneien ausgerichtet. Ausserdem wächst das Portfolio mit Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen. Bis 2030 will Soriot dadurch den Umsatz bis auf 80 Milliarden Dollar hochtreiben. In diesem Jahr soll der Erlös um einen hohen einstelligen Prozentsatz anziehen - nachdem Astrazeneca 2024 noch gut 54 Milliarden Dollar erlöst hatte./tav/mne/jha/

(AWP)